Thursday, August 30, 2007

Thielemann über Parsifal

Diese Passage aus einem Interview, das Axel Brüggemann 2006 mit Christian Thielemann führte und das am 9. April 2006 in der Welt erschien, gefällt mir sehr gut. Es geht darum um Richard Wagners "Bühnenweihfestspiel" Parsifal: "Was passiert denn im ersten Aufzug? Nichts - und das eine Stunde und 40 Minuten lang. Die Handlung ist: Ein toter Schwan wird auf die Bühne getragen, und wir beobachten einige alte Männer beim Leiden. RTL würde das in zehn Sekunden abhandeln. Aber in der Oper werden wir zu einem geistig-körperlichen Konzentrationsprozeß gezwungen. Man kann nicht aufstehen und muß sich fragen, was all das bedeutet. Das ist eine fundamentale Abkehr von dem, was wir heute für unverzichtbar halten, diesem ewigen Talkshow-Gequatsche".

Generalmusikdirektor von Bayreuth

"Thielemann ist gleichsam der Generalmusikdirektor von Bayreuth – auch wenn es diesen Titel nicht gibt", schreibt Roman Kocholl in seinem Artikel "Experimente mit den 'Meistersingern'", der am 28. August im Nordbayerischen Kurier erschien. - Dazu schreibt die Welt vom 27. Juli 2002 unter dem Titel "Das schöne, bunte Garnichts" übrigens: "Bei seinem traditionellen Presseempfang wies Festspielleiter Wolfgang Wagner Gerüchte, Dirigent Christian Thielemann werde künftig in Bayreuth eine Art Generalmusikdirektor sein, als 'dummes Geschwätz' zurück".

Thielemann im Gespräch als Festspielleiter

Die Ad-Hoc-News berichteten am 15. August, dass der Leiter des 2006 begründeten Richard-Wagner-Verbands Mecklenburg-Vorpommern, Bruno Paulenz, Christian Thielemann als Festspielleiter für Bayreuth ins Spiel brachte: "Thielemann wäre ideal geeignet, um die Geschicke der Festspiele zu leiten. Er hätte die künstlerische Kompetenz". Der Verband scheint nach seiner Website zu schließen sehr engagiert, aber auch eher ohne großen Einfluss auf solche Entscheidungen zu sein ;-) bzw. scheint er im Moment auch die einzige Institution zu sein, die Thielemann in einer anderen Rolle denn als Dirigent in Bayreuth sieht. Weitere Beispiele für Artikel zur Nachfolgediskussion:

Joachim Lange sprach mit Katharina Wagner am 25. Juli für den Standard. Titel: "Wolfgang Wagners Wunschkandidatin. Katharina Wagners Debut als Regisseurin von 'Die Meistersinger von Nürnberg'". - Am 10. Juli hieß es "Katharina Wagner untermauert Anspruch auf Festspielleitung", und am 16. Juli "Katharina Wagner hat Konzept für Festspielleitung 'im Kopf fertig'". - Ebenfalls im Standard: Am 16. Juli 2007 wurde "Mehrere Bewerbungen um Bayreuth-Leitung. Dreikampf in der Familie Wagner" getitelt.

In der Süddeutschen titelt Reinhard J. Brembeck "Walküre im Wartestand" und stellt fest: "Katharina Wagner möchte Chefin in Bayreuth werden - was aber nicht ganz einfach zu sein scheint".

Alexander Cammann versteigt sich in der "Welt" vom 20. August 2007 zum Titel "Heil Dir, Katharina!". Weiter: "Inauguration der Infantin durch die Intellektuellen".

Kai Luehrs-Kaiser schreibt am 16. August im "Welt"-Artikel "Die Wagner-Vereine heulen mit dem Wolf": Nur eines wurmt die Wagner-Verbände wirklich: Dass ihnen die rasche Macht, der direkte Zugriff auf die Nachfolge-Frage verwehrt ist. Der obliegt einzig dem Stiftungsrat. Die Verbände können nur Karten kaufen – und keifen". Am 17. August legt er noch den Artikel "Gralshüter und Karten-Kartell. Die Wagner-Verbände sind Wolfgang Wagners geheimes Erfolgsrezept" nach.

Für das Deutschlandradio hat Christoph Heinemann mit Katharina Wagner über ihr Festspieldebüt und ihre potentielle Nachfolge gesprochen. Zitat: "Wenn keine Wagner es kann, muss es auch keine werden".

"Ärger, Witz und Fahrigkeit. Wolfgang Wagner äußert sich zur Zukunft der Bayreuther Festspiele", schrieb Stephan Speicher schon am 1. August 2000 in der Berliner Zeitung.

Pein und Partitur

Christine Lemke-Matwey berichtet im Tagesspiegel vom 27. August von einer "Götterdämmerung", die sie im Bayreuther Orchestergraben miterlebte. Titel: "Hochamt in der Geisterbahn. Am Dienstag enden die Bayreuther Festspiele. Ein Selbstversuch im berühmtesten Orchestergraben der Welt".
Zitat: "Schon winzigste Unexaktheiten stoßen sich hart im Raum und werden von Thielemann mit einer hoch gezogenen Augenbraue quittiert oder einem schmerzlichen Flunsch. Natürlich lobt er auch, mit Siegerdaumen und vorgeschobener Unterlippe, die Hörner sogar mehrmals, als sie das Siegfried-Motiv wie glitzernden Tau über die Terrassen perlen lassen. Aber welche Pein doch, so genau zu wissen, wie es sich mit einer Partitur verhält".

Pressespiegel 2007 / 1

Mark Landler: "Austria's Chancellor Has Clout at the Opera". In: NY Times, 19. April 2007
"The German conductor Christian Thielemann, who once directed the Deutsche Oper in Berlin, is also in the running".

N.N.: "Philharmoniker feuern Intendanten". In: Welt, 18. April 2007

Vivien Schweitzer: "Munich Philharmonic Planning to Replace General Manager Following Feud With Christian Thielemann". In: PlaybillArts, 17. April 2007

N.N.: "Streit bei Philharmonikern. Intendant muss gehen". In: Süddeutsche Zeitung, 17. April 2007

Vivien Schweitzer: "Austrian Chancellor Under Fire for Involvement in Search for New Vienna State Opera Director". In: PlaybillArts, 6. April 2007
"he [Gusenbauer] has also met with conductor Christian Thielemann, a possible candidate for musical director"

Martin Kettle: "Just who killed the classical music album?". In: Sydney Morning Herald, 5. April 2007
"A handful of favoured serious artists continue to be able to make studio records, Simon Rattle and Christian Thielemann among them".

George Jahn: "Uproar in Vienna over opera-house post". In: Dunton Springs Evening Post, 4. April 2007
Jahn schreibt über die Kritik an der offenen Favorisierung Neil Shicoffs durch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, was die Nachfolge von Ioan Holender betrifft: "Rejecting the criticism, Gusenbauer said he considers a 'prohibition of talks between the chancellor and cultural figures ... a totally absurd idea.' He subsequently met with conductor Christian Thielemann, a possible candidate for musical director".

Shirley Apthorp: "Deutsche Oper Goes From Bad to Worse With Weber Booed in Berlin". In: Bloomberg.com, 27. März 2007
"Palumbo's predecessor, the proudly Prussian Christian Thielemann, knew how to weave pure magic from this kind of score"

N.N.: "Philharmoniker haben einen Favoriten". In: orf.at, 24. März 2007

Barbara Petsch: "'Schwierig ist er nur, wenn er singt'. Interview mit Jürgen Flimm". In: Die Presse, 23. März 2007
Jürgen Flimm, Intendant der Salzburger Festspiele, auf die Frage, ob doch lieber Welser-Möst oder Thielemann als Chef der Wiener Staatsoper: "Welser-Möst hat meines Wissens bis 2011 einen Vertrag in Cleveland. Er ist sehr beliebt, erfolgreich, ein toller Dirigent. Aber es ist doch die Frage, ob er Zeit hat, sich für die Staatsoper vorzubereiten. Und das gilt auch für den Superstar Thielemann"

Barbara Petsch: "Kulturpolitik: Opern-Kampf der Philharmoniker". In: Die Presse, 23. März 2007
"Musiker wollen Thielemann. Gusenbauer traf ihn. Zorn über niedrige Gagen"

N.N.: "Holender-Nachfolge - Schmied für 'Dualführung'": In: Die Presse, 16. März 2007
Thielemann habe prinzipiell Interesse "für die Nachfolge des scheidenden Ioan Holender unter bestimmten Voraussetzungen" bekundet.

Claudia Elsässer: "So modern ist Thielemann". In: Crescendo. Das Klassikmagazin, 15. März 2007

Wilhelm Sinkovicz: "Musikverein: Bruckner, wohlgebaut". In: Die Presse, 7. März 2007
"Thielemann dirigierte eine grandiose Aufführung von Bruckners Fünfter Symphonie".

N.N.: "Ein Schwieriger von raschem Entschluss". In: Die Presse, 7. März 2007
Neil Shicoff habe im Falle seiner Besetzung als Staatsoperndirektor Christian Thielemann als Chefdirigent im Auge.

Markus Hennerfeind: "Sternstunde mit Anton Bruckner. Musikverein: 'Fünfte' unter Christian Thielemann". In: Wiener Zeitung, 6. März 2007
"Christian Thielemann stellt mehr die Musik als sein Ego ins Zentrum".

N.N.: "Staatsoper: Direktion wird bald ausgeschrieben. Ioan Holender verlängert seinen bis 2010 laufenden Vertrag nicht". In: Die Presse, 21. Februar 2007
"Die Philharmoniker sollen Christian Thielemann favorisieren"

Wilhelm Sinkovicz: "Beethoven: Ein rares Erlebnis". In: Die Presse, 2. Februar 2007
"Wo kraftvolle Töne gefordert sind, erklingen sie auch. Doch bleibt noch dem forschesten Akzent eine schützende Schönklanghülle erhalten".

N.N.: "Pultstar Thielemann dirigiert Beethoven". In: Österreich, Kultur, 31. Jänner 2007, S. 9

Barbara Petsch: "Kulturministerium: Sturm auf Schmied!" In: Die Presse, 22. Jänner 2007
"Die Philharmoniker, die als Staatsopernorchester einiges Gewicht bei der Bestellung des Opern-Direktors haben, sollen den Dirigenten Christian Thielemann mit dem früheren Salzburger-Festspiel-Intendanten Peter Ruzicka favorisieren".

N.N. / APA: "Staatsoper: Neil Shicoff bald Direktor?". In: Die Presse, 17. Jänner 2007
"In 'Österreich' heißt es, Shicoff wolle sich im Falle seiner Bestellung bemühen, Christian Thielemann als Musikchef ins Haus am Ring zu holen"

N.N.: "The Best of the Year. We offer our favorites of the CDs and DVDs we reviewed in 2006". In: Opera News 71 (2007) 7
Opera News zählt die Parsifal-Aufnahme unter der Leitung von Christian Thielemann zu den "complete pleasures".

Gabriele Luster: "Der 'Brocken' Bruckner kam an. Münchner Philharmoniker beim Festival de Música de Canarias". In: Münchner Merkur, 13. Jänner 2007

Tobias Hell: "Philharmonie: Höhere Sphären. Thielemann dirigierte Bruckner". In: Münchner Merkur, 8. Jänner 2007

Jay Nordlinger: "A Sensible Performance, in the Best Sense". In: NY Sun, Arts & Letters, 2. Jänner 2007
Nordlingers Kritik über die Aufnahme des Mozart-Requiems von Christian Thielemann mit den Münchner Philharmonikern: "His Requiem is wisely paced, and it has an arching quality, along with a driven one. At the same time, it is not overdriven".

Monday, August 27, 2007

Dirigieren mit Christian Thielemann

Klassik für Kinder: In der Reihe "Der kleine Hörsaal" ist vor kurzem die reizend gestaltete CD "Dirigieren mit Christian Thielemann" erschienen (Deutsche Grammophon, No. CD 00289 4429645 7). Kinder stellten Thielemann Fragen wie "Wie übt ein Dirigent" und "Wozu braucht das Orchester einen Dirigenten?"; als Musikbeispiele stehen Richard Strauss' Alpensymphonie und Richard Wagners "Tristan und Isolde" im Mittelpunkt.

Im Interview mit Christoph Engel sagt Thielemann über die Arbeit mit den Kindern: "Mir ist heute wieder klar geworden, wie wichtig es ist, die Kinder zu animieren, sich wirklich ungehemmt Gedanken zu machen, im besten, im spielerischen Sinne."
In der Reihe sind außerdem "Singen mit Thomas Quasthoff" und "Die Geige mit Hilary Hahn" erschienen.

Belehrung für den Landmann

Bei Recherchen nach Texten von / über Christian Thielemann findet man auch folgendes: "Belehrung für den Kurhessischen Landmann, die Pferdezucht zweckmässig und nach richtigen Grundsätzen zu betreiben. Nebst der neuesten Kurfürstl. Hessischen Verordnung, das Landgestütewesen betreffend", von einem Christian Thielemann 1819 "auf Kosten des Verfassers" in "Cassel" gedruckt.

Diskographie 2007

Dirigieren mit Christian Thielemann.
Deutsche Grammophon, No. CD 00289 4429645 7 (Reihe "Der kleine Hörsaal")

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu "Egmont". Münchner Philharmoniker
Deutsche Grammophon, No. 477 640-4

Carl Orff: Carmina Burana. Mit Christiane Oelze, David Kuebler, Simon Keenlyside. Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Deutsche Grammophon 477 6675 (Reihe Greatest Classical Hits)

Diskographie 2006

Thomas Quasthoff. The Voice. Chamber Orchestra of Europe, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Berliner Philharmoniker, Berliner Barock Solisten
Deutsche Grammophon 2006, No. 477 615-9
Christian Thielemann dirigiert auf dieser CD folgende vier Tracks: "Fünftausend Taler!... Träum oder wach' ich?" aus Gustav Albert Lortzings "Der Wildschütz", "Wo berg' ich mich? ... Schweigt, glüh'nden Sehnens" aus Carl Maria von Webers "Euryanthe", "Wie Todesahnung... O du mein holder Abendstern" aus Richard Wagners Tannhäuser und "Wie schön ist doch die Musik" aus Richard Strauss' "Die schweigsame Frau", alle mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin

Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem. Münchner Philharmoniker, Chor des Bayerischen Rundfunks.
Deutsche Grammophon 2006, No. 477 579-7

Richard Wagner: Parsifal. Chor, Orchester und Bühnenorchester der Wiener Staatsoper. Mit Placido Domingo, Falk Struckmann, Franz-Josef Selig, Waltraud Meier.
Deutsche Grammophon 2006, No. 477 600-6 (Gesamtaufnahme live in der Wiener Staatsoper)

Pressespiegel 2006 / 2

N.N.: "'Wagner ist immer positiv'. Gespräch mit Christian Thielemann". In: Udo Bermbach (Hrsg.): Getauft auf Musik. Festschrift für Dieter Borchmeyer. Würzburg: Königshausen & Neumann 2006, S. 27 - 36

Anne-Catherine Simon: "Philharmoniker: Neujahrskonzert im Wandel der Zeit". In: Die Presse, 30. Dezember 2006
"Und was ist mit Philharmoniker-Liebling Christoph Thielemann - kommt der Meister schwerer Wagner-Klänge auch für leichte Walzertöne in Frage? Wer weiß, vielleicht würde er ein solches Angebot sogar ablehnen? Hellsberg: 'So etwas ist noch nie vorgekommen'".

Anthony Tommasini: "The 'Ring' Recycled, the Met Revitalized". In: NY Times, 24. Dezember 2006
"The production was dominated by the organic, intense and insightful conducting of Christian Thielemann"

Bernard Holland: "How to Breathe Life Into the Requiem". In: NY Times, 17. Dezember 2006
"Mr. Thielemann uses the traditional musical text, as 'completed' by Mozart's pupil Franz Xaver Süssmayr, and I think he is right. No matter how suspect the editing and completions visited posthumously on an unfinished work, this is the Mozart Requiem that history has given us, and ruins have beauties often equal to originals".

Wilhelm Sinkovicz / Walter Dobner: "Konzerte: Noch führen fast alle Wege zu Mozart". In: Die Presse, 7. Dezember 2006

Peter Vujica: "Orchestrale Amadeus-Wucherungen". In: Der Standard, 6. Dezember 2006

Shirley Apthorp: "Berlin's Embattled Harms Fails to Triumph With 'Germania'". In: Bloomeberg.com, 18. Oktober 2006
"Obscurity is a problem that threatens both Harms and her new general music director, Renato Palumbo, a surprise choice to replace the better-known Christian Thielemann".

Donald Rosenberg: "Vienna opera gala mixes the magical and the mundane". In: Cleveland Plain Dealer, 17. September 2006
"Thielemann, whom Cleveland Orchestra audiences might remember for a frustrating appear ance at Severance Hall in 1998, demonstrates real authority in a majestic, elastic reading of the Act I prelude to Wagner's 'Die Meistersinger'".

Hiroshi Miyashita: "Staging of Bayreuth's new 'Ring' lacks luster". In: Daily Yomiuri, 9. September 2006
"Playing the pivotal role in the new production was Christian Thielemann, an up-and-coming young German conductor who is already experienced in performing the Ring"

Bernard Holland: "When the Ear Luxuriates in What the Eye Can't See". In: New York Times, 6. September 2006

Manuela Hoelterhoff: "The Mysterious Wagner Archive in Hitler's Bayreuth Residence". In: Bloomberg.com, 1. September 2006
"Sometimes musicians come here. Christian Thielemann was here very often because he is somebody who deals very seriously with the musicological world. He sometimes looks into the handwritten scores to compare the printed score he uses for conducting, to check that it is correct" [Zitat von Archivdirektor Sven Friedrich]

Norman Lebrecht: "Rattle has a battle on his hands". In: La Scena Musicale, 23. August 2006
"There is no immediate threat to Rattle's position, expect perhaps vestigially from the German nationalist Christian Thielemann"

Ljubisa Tosic: "'Wenn Norrington die Schuhe auszieht!' Die Philharmoniker im Sommerstress: In Salzburg sind sie angehalten, auf unterschiedlichste Dirigenten flexibel zu reagieren". In: Der Standard, 20. August 2006

Shirley Apthorp: "Bayreuth's Mediocre 'Ring' Reflects Festival's Stagnation". In: Bloomberg News, 18. August 2006
"What he [Thielemann] does is intelligent, meticulous, sometimes even revelatory, but it is never thrilling"

Julia Spinola: "Lars von Trier: So war mein Wagner. Lars von Trier legt seine gescheiterten 'Ring'-Pläne offen". In: FAZ, 16. August 2006
"an der Seite des konservativen Christian Thielemann"

Wolfgang Hübner: "Walkürenritt im Steinbruch". In: Eßlinger Zeitung, 10. August 2006

Paul Levy: "Inside the Ring: Why Do Fans Love Wagner's Epic?". In: Wallstreet Journal, 10. August 2006

Markus Thiel: "Mit Ohropax in der Sauna. Spielen bei 35 Grad: Der 'mystische Abgrund' des Bayreuther Festspielhauses". In: Münchner Merkur, 9. August 2006

Vivien Schweitzer / Matthew Westphal: "Bayreuth's New Ring: Critics Swoon for Conductor Christian Thielemann; For Director Tankred Dorst, Not So Much". In: Playbill Arts, 8. August 2006
"Conductor Christian Thielemann was lavishly praised all around"

Anthony Tommasini: "At Bayreuth, an evocative new 'Ring'". In: International Herald Tribune, Culture, 4. August 2006
"The real hero of the Bayreuth 'Ring' is (...) the conductor Christian Thielemann, who drew a probing, radiant and exhilarating musical performance from this orchestra of dedicated instrumentalists"

Claus Spahn: "Wohlgefühl und Mattigkeit". In: Die Zeit 32 (2006), 3. August 2006

Dieter Zumpe: "Liebe stirbt im Krankenzimmer". In: Thüringer Lokalzeitung, 3. August 2006

Jörn Florian Fuchs: "Picknick mit Heldenmord". In: Salzburger Nachrichten, Kultur, 2. August 2006, S. 9
"Christian Thielemann steigerte seine sehr emotionale, zugleich luzide-transparente musikalische Leitung nochmals".

Wolfgang Fuhrmann: "Da ist der Wurm drin. Bayreuther Trauerspiel: Tankred Dorst inszenierte Richard Wagners 'Ring des Nibelungen'". In: Berliner Zeitung, Feuilleton, 2. August 2006, S. 27
"Einen zwiespältigen Eindruck hinterließ Christian Thielemann. Unbedingt hat er das Bayreuther Festspielorchester beeindruckend, spannend und farbig dirigiert. Aber zwischen folgenloser Verliebtheit in schöne Stellen und dem panoramatischen Blick schien er sich nicht recht entscheiden zu können".

Peter Jarolim: "Regisseur verzweifelt gesucht. Tankred Dorst ist in Bayreuth an Wagners 'Ring' gescheitert". In: Kurier, Kultur & Medien, 2. August 2006, S. 29
"So sinnlich, so packend, so dramatisch, so betörend kann Wagner klingen, wenn ein Dirigent wie Thielemann den Ton angibt".

Joachim Kaiser: "Handtuch in den Ring. Nun, nach dem letzten Teil des neuen Ring-Zyklus', ist es amtlich: Regisseur Dorst ist gescheitert. Dirigent Thielemann brilliert". In: Süddeutsche Zeitung, 2. August 2006

(kjb): "Bravos and Boos for New 'Ring' Production in Bayreuth". In: Deutsche Welle, 2. August 2006

Christine Lemke-Matwey: "Jedem Ende wohnt ein Zauber inne. Glut des Verderbens: Christian Thielemann und Tankred Dorst beschließen den Bayreuther 'Ring'". In: Tagesspiegel, Kultur, 2. August 2006
"Dass Dorst und Thielemann sich kein einziges Mal gemeinsam verbeugen, ist bezeichnend. Für die Tiefe ihres persönlichen Zerwürfnisses, für den nornenseilartigen Riss zwischen der Musik und der Regie"

Tom Service: "Götterdämmerung. Bayreuth festival". In: The Guardian, 2. August 2006
"Whatever the mediocrity of the staging, there is no doubt that this year's Ring at Bayreuth belongs to conductor Christian Thielemann".

Christa Sigg: "Am Ende brennen die alten Götter". In: Sächsische Zeitung, 2. August 2006

Wilhelm Sinkovicz: "Nichts ist 'geschmiedet und fertig gefügt'". In: Die Presse, 2. August 2006

Helmut Söring: "Thielemanns 'Ring': Eine Entdeckung großartiger Stimmen". In: Hamburger Abendblatt, Kultur, 2. August 2006

Christian Strehk: "Keine Katastrophe, aber Tankred Dorsts Interpretation von Wagners 'Ring' endet in Bayreuther Biederkeit". In: Kieler Nachrichten, 2. August 2006

M. Struck-Schloen: "Gänsemarsch der Rollenklischees". In: Kölner Stadtanzeiger, Kultur, 2. August 2006
"Thielemann, der Klangzauberer von Bayreuther, hat den 'Ring' auch musikalisch wachsen lassen"

Anthony Tommasini: "A 'Ring' at Bayreuth, as Beauty Shines Through Newness". In: NY Times, 2. August 2006
"Mr. Thielemann drew a probing, radiant and exhilarating musical performance from this orchestra of dedicated instrumentalists"

Mike Silverman [Associated Press]: "New 'Ring' Production Gets Mixed Response". In: San Francisco Chronicle, 1. August 2006
"Once again, it was Thielemann's conducting, with its mixture of dramatic power and chamber music-like clarity, that most distinguished the night"

Markus Thiel: "Allein: Was soll's. Bayreuths neuer 'Ring': Dorst scheiterte - Thielemann triumphierte". In: Münchner Merkur, 1. August 2006

Andrew Clark: "Mythic heroes with no sense of direction. Bayreuth festival: The new 'Ring' is beautifully conducted but is let down by its unfocused staging". In: Financial Times, 1. August 2006, S. 9

Peter Vujica: "Bayreuth als moralische Anstalt". In: Der Standard, Kultur, 1. August 2006
"Als zentrale musikalische Qualitätskonstante fungierte, wie erwartet freilich, Christian Thielemann am Pult als exzellenter Hand- bzw. Armwerker. (...) Freilich erfassen Thielemann zeitweise Schübe des Morbus Harnoncourt, worunter das Bedürfnis zu verstehen ist, eine Partitur anders zu interpretieren als üblich. Das führte vor allem im 'Rheingold' zu dynamischen und rhythmischen Unpässlichkeiten und raubte diesem Ring leider auch den Schluss. Der Trauermarsch wirkte schlaff und überdehnt, und auch der Schluss verkleckerte in einem belanglosen emotionalen Vakuum".

Peter Jarolim: "Mit Mime auf der Schulbank, mit Thielemann im Himmel". In: Kurier, Kultur, 31. Juli 2006, S. 30
"Spannend und hochdramatisch ... herrlich subtil"

Helmut Söring: "Vermutlich mit Wagner gedopt". In: Hamburger Abendblatt, 31. Juli 2006
Thielemann "läßt jede Stimme im Orchester klingen, demonstriert, daß auch Pausen Musik sein können. Und läßt, wenn nötig, das Orchester brausen nach allen Regeln seiner Kunst".

Joachim Kaiser: "Das Leben ist kein Videospiel". In: Süddeutsche Zeitung, 31. Juli 2006

Mike Silverman: "Gould Makes First Appearance in 'Ring'". In: The Washington Post, 30. Juli 2006
"By turns darkly introspective and thrillingly expansive, Thielemann is not afraid to slow down the tempo to a standstill to underscore a point, yet the score never drags"

Jörn Florian Fuchs: "Helden im Marmorbruch". In: Salzburger Nachrichten, Kultur, 29. Juli 2006, S. 10

Peter Jarolim: "Vollendete Momente im grässlich-öden Ambiente. Wagners 'Walküre' in Bayreuth". In: Kurier, Kultur & Medien, 29. Juli 2006, S. 31
"Thielemann lost Wagners Partitur virtuos aus, setzt auf grandiose Nuancen und packende, aufwühlende Dramatik".

Tom Service: "Das Rheingold/Die Walküre. Bayreuth festival". In: The Guardian, 29. Juli 2006

Wilhelm Sinkovicz: "'Nothung im Telegrafenmast. Bayreuth. Die Walküre überzeugt musikalisch, szenisch aber überhaupt nicht". In: Die Presse, Kultur, 29. Juli 2006, S. 30
"Thielemann fördert in diesem tiefenpsychologischen Klanggeflecht im wahrsten Sinn des Worts unerhörte Details zu Tage".

Peter Vujica: "Bericht aus der Bayreuther Schweißzeit". In: Der Standard, Kultur, 29./30. Juli 2006, S. 33

Jörn Florian Fuchs: "Alberichs Hort im Heizungskeller". In: Wiener Zeitung, Kultur, 28. Juli 2006
"[Thielemann] zauberte zwar eindrucksvollen Schönklang und drastische Effekte aus dem Graben, setzte im Zweifelsfall jedoch eher auf Pathos denn auf Leichtigkeit"

Peter Jarolim: "Musikalisch top, szenisch ein Flop. Wagners 'Rheingold' neu in Bayreuth". In: Kurier, Kultur & Medien, 28. Juli 2006, S. 30
"Besser als Christian Thielemann kann man Richard Wagners 'Rheingold' wohl nicht dirigieren".

Joachim Kaiser: "Wagners tragischer Transport. Die Wunder der 'Walküre': Wie Christian Thielemann sich als großer Dirigent erweist und so Regisseur Tankred Dorst in Bedrängnis bringt". In: Süddeutsche Zeitung, 28. Juli 2006

Mike Silverman: "New 'Ring' Cycle Reaches Halfway Point". In: The Washington Post, 28. Juli 2006
"The instrumental sound rises to blend with the singers, creating a unique acoustic effect that proved magical under Thielemann's delicate guidance"

Wilhelm Sinkovicz: "Ring in Bayreuth: Götterdämmerung ist immer". In: Die Presse, 28. Juli 2006

Markus Thiel: "Ovationen für Sieglinde. 'Walküre' in Bayreuth: Thielemann füllt Regie-Vakuum". In: Münchner Merkur, 28. Juli 2006
"Als sei's von ihm so geplant: Das Inszenierungsvakuum füllt Thielemann gern und mühelos aus".

Markus Thiel: "Vollgötter in Weiß. Bayreuther 'Ring'-Auftakt: Reinfall mit dem 'Rheingold'". In: Münchner Merkur, 28. Juli 2006

Joachim Kaiser: "Tückisch glänzt das neue 'Rheingold'. Es war Christian Thielemanns musikalische Souveränität, die den 'Vorabend' von Richard Wagners 'Ring'-Tetralogie prägte. Kaum die Neuinszenierung von Tankred Dorst". In: Süddeutsche Zeitung, 27. Juli 2006

Shirley Apthorp: "Octogenarians Rule Bayreuth Festival, Where Giants, Gods Fight". In: Bloomberg News, 24. Juli 2006
"Thielemann, a favorite at Bayreuth, is widely acknowledged as the leading Wagner conductor of his generation"

Joshua Kosman / Robert Hurwitt: "CD reviews". In: San Francisco Chronicle, 23. Juli 2006
Über die Parsifal-Aufnahme: "The hero of this new live set, recorded a year ago at the Vienna State Opera, isn't Domingo. No, it's conductor Christian Thielemann (left), whose mastery of this score produces a performance of extraordinary subtlety, power and sonic splendor".

Markus Thiel: "Mit kindlicher Freude. Endlich angekommen: Christian Thielemann dirigiert den 'Ring des Nibelungen'". In: Münchner Merkur, 21. Juli 2006

Stephen Moss: "'The only star here is dead'. Conductor Christian Thielemann tells Stephen Moss why the Bayreuth festival is unique". In: The Guardian, 20. Juli 2006

Wilhelm Sinkovicz: "'Es wird wohltuend unpolitisch'. Christian Thielemann im Gespräch. Während der Proben zum Bayreuther 'Ring'". In: Die Presse, Feuilleton, 15. Juli 2006, S. 37

Pressespiegel 2006 / 1

Wilhelm Sinkovicz: "Wieder in den Ring gestiegen". In: Die Presse, Schaufenster, 23. Juni 2006

Markus Thiel: "Pinguine auf entferntem Felsen. Wenig Open-Air-Laune bei Konzert-Auftakt". In: Münchner Merkur, 7. Juni 2006

Markus Thiel: "Gestaltungskünstler. Thielemann und Pianist Lars Vogt". In: Münchner Merkur, 5. Juni 2006

Fabian Bremer: "Berliner Philharmoniker: Eine kleine Machtmusik". In: FAZ, 24. Mai 2006

Markus Thiel: "Berliner Intrigen um Münchner Dirigent. Thielemann wird gegen Rattle ausgespielt". In: Münchner Merkur, 23. Mai 2006

Axel Brüggemann: "'Der Luxus der Freiheit ist ein großes Problem'. Qualen für Körper und Geist: Christian Thielemann hat Wagners Karfreitagsoper 'Parsifal' aufgenommen. Ein Gespräch über Traditionen, Gesten und Demut". in: Welt am Sonntag, 9. April 2006

Markus Schwering: "Abgründe und ritterlicher Glanz". In: Kölner Stadtanzeiger, 1. April 2006

Wilhelm Sinkovicz: "Philharmoniker: Versuch über das Unsagbare". In: Die Presse, 27. März 2006
"Die Philharmoniker luden Christian Thielemann erstmals ins Abonnement und eröffneten mit ihm das Frühlingsfestival".

N.N.: "Thielemann in München: Beethoven, Bruckner, Brahms, Schumann und eine Novität". In: Die Presse, 13. März 2006

Wilhelm Sinkovicz: "Thielemanns Wiener 'Parsifal'-Dirigat". In: Die Presse, 13. März 2006

PeterUehling: "Durch Dickicht und Gestrüpp auf Irrwegen. Wie Christian Thielemann die 'Alpensinfonie' dirigierte". In: Berliner Zeitung, Feuilleton, 3. März 2006, S. 31

Markus Thiel: "Mut zur Tradition. Christian Thielemann über Mozart und das Konzertrepertoire". In: Münchner Merkur, 18. Februar 2006

Dorothea Husslein: "Fast atemlos. Thielemann mit Schubert und Mendelssohn". In: Münchner Merkur, 13. Jänner 2006

Diskographie 2005

Anton Bruckner: Symphonie No. 5. Münchner Philharmoniker
Deutsche Grammophon 2005, No. 477 537-7

Das Vatikan-Konzert zu Ehren seiner Heiligkeit Papst Benedikt XIV. Münchner Philharmoniker
Glissando (Ganser & Hanke) 2005

Gala-Konzert der Wiener Staatsoper. Chor und Orchester der Wiener Staatsoper. Mit Falk Struckmann, Michael Schade, Ferruccio Furlanetto, Seiji Ozawa...
Naxos 2005 (Live-Aufnahme des Gala-Konzertes zum 50. Jahrestag der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper / DVD)

Pressespiegel 2005

Klaus Geitel: "Ein Schnupfen kann auch Antrieb sein. In Holland wird Christian Thielemann gefeiert". In: Berliner Morgenpost, 2. Dezember 2005
"Thielemann macht seinen Musikern das Leben schwer, sich selbst aber auch".

Matthias Altenburg: "Ein Kessel Goldiges. Der Papst beim Vatikan-Konzert: Applaus für die Münchner Philharmoniker". In: Die Zeit 50 (2005), 1. Dezember 2005

Wilhelm Sinkovicz: "Kritik Musikverein: Thielemann, der Klangarchitekt". In: Die Presse, 28. November 2005

Matthias Corvin: "Bruckner mit preußischer Disziplin gebändigt". In: Kölner Rundschau, 28. November 2005

Margot Weber: "Der große Unberechenbare. Christian Thielemann". In: Zeitschrift der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, November 2005
"Christian Thielemann ist ein Mensch voller Widersprüche. Ein gut erzogener Sohn aus bestem Hause – aber mit Berliner Kodderschnauze. Einer, der wesentliche Schritte seiner Karriere im Ausland gemacht hat – aber bisweilen als 'deutschtümelnd' abgekanzelt wird. Einer, der in jeder Note Gefühl, ja Schönheit sucht – und in seiner Wortwahl bisweilen durch forsche, ja ruppige Töne irritiert"

Georg Etscheit: "Harte Kost im Vatikan. Münchner Philharmoniker und Regensburger Domspatzen überreichten Papst Benedikt XVI. ein tönendes Geschenk aus der Heimat". In: Die Zeit online, 21. Oktober 2005

Walter Dobner: "Bayreuth: Lautstärke bei Schlingensiefs Show". In: Die Presse, 1. August 2005
"Er führte das Orchester gewohnt souverän zu schillerndem Farbenreichtum und spannungsvoller Weite".

ZS Laszlo Molnar: "Die große Oper der Klangfarben. Christian Thielemann dirigierte zur Eröffnung der Philharmoniker-Konzerte ein reines Strauss-Programm". In: Salzburger Nachrichten, Kultur, 27. Juli 2005, S. 10
"Die Verbindung von 'preußischer' Schnörkellosigkeit und Wiener Genussdenken passt und trifft den Nerv des deutschen Alpenmenschen Strauss".

Wilhelm Sinkovicz: "Hymne auf die Leichtigkeit, das Lachen, das Tanzen". In: Die Presse, 27. Juli 2005

Wilhelm Sinkovicz: "Salzburger Festspiele: 'Eine Sache der Professionalität'". In: Die Presse, 25. Juli 2005

Jörn Florian Fuchs: "Dirigenten quatschen nicht bei der Arbeit". Interview mit Christian Thielemann. In: Salzburger Nachrichten, Kultur, 23./24. Juli 2005, S. 33

Gert Korentschnig: "Der Höhepunkt der Saison. Von einem solchen Saisonfinale können andere Opernhäuser nur träumen". In: Kurier, Wien, Kultur, 25. Juni 2005, S. 29
"Das Ereignis des Abends ist aber bei aller Begeisterung für die Sänger das Dirigat von Christian Thielemann. Wie er seinen ersten Wiener 'Parsifal' gestaltete, wie er Wagner Zeit zum Atmen gab, wie er das Orchester zu einer unübertrefflichen Transparenz animierte, wie er jedes Detail der Partitur hörbar machte, verdient größtes Lob".

Wilhelm Sinkovicz: "Zum Traum wird hier die Zeit. Placido Domingo als Parsifal. Wagner-Sternstunde unter Christian Thielemanns Leitung in der Staatsoper". In: Die Presse, Kultur, 25. Juni 2005, S. 39

Harald Likus: "Feinste Töne vom Geiger aus Athen. Classix-Auftakt: Leonidas Kavakos, Christian Thielemann und die Münchner Philharmoniker spielten Beethoven". In: newsclick.de, 25. Mai 2005

Siegfried Kienzle: "Raffinierte Klang-Mischungen. Die Münchner Philharmoniker unter Christian Thielemanns Leitung mit Anton Bruckners 5. Sinfonie in der Alten Oper Frankfurt". In: Wiesbadener Kurier, 30. April 2005

Lotar Schüler: "Den rechten Ton treffen. Christian Thielemann ist Chef der Münchner Philharmoniker". In: 3sat, 17. März 2005

Wolfgang Fuhrmann: "Schwung der Überwältigung. Die Philharmoniker spielten Bruckners Fünfte unter Christian Thielemann". In: Berliner Zeitung, Feuilleton, 9. März 2005, S. 31

Wilhelm Sinkovicz: "Thielemann: Adieu ohne Feuerzauber". In: Die Presse, 10. Februar 2005
"Thielemann ist ein Klangmagier allererster Güte"

Achim Heidenreich: "Musik ist immer Bekenntnis. Der Dirigent Ingo Metzmacher erzählt uns von seinen Vorlieben und Leidenschaften". In: Die Zeit 5 (2005), 27. Jänner 2005
"Thielemann [hat] das Image marktgemäß kultiviert, als großer Konservativer"

Diskographie 2004

German Overtures. Wiener Philharmoniker
Deutsche Grammophon 2004, No. 00289 474 5022

Richard Wagner: Tristan und Isolde. Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Deutsche Grammophon 2004, No. 474 974-2 (Gesamtaufnahme live in der Wiener Staatsoper)

Festliche Operngala 2004 live aus Berlin. Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Moderation: Vicco von Bülow
Random House 2004, Hörbuch, ISBN: 3-89830-964-9

Best of Klassik 2004.
Sony BMG 2004, No. 5187812

Pressespiegel 2004

Teresa Pieschacón Raphael: "Interview mit dem Dirigenten Christian Thielemann". In: arte, 12. Dezember 2004

Wilhelm Sinkovicz: "Kritik Musikverein: Thielemanns Wagnermania". In: Die Presse, 29. November 2004

N.N.: "Thielemann tritt heute sein Amt in München an". In: Salzburger Nachrichten, 29. Oktober 2004

Wilhelm Sinkovicz: "Bayreuth: Nur Venus keift zu viel". In: Die Presse, 28. Juli 2004

Nikolaus Kuhn: "Fest am Haus oder Karriereplanung? Der Rückzug Christian Thielemanns". In: Oper & Tanz. Zeitschrift für Opernchor und Bühnentanz 2004/3

Claus Spahn: "Tragische Komödie. Christian Thielemann verlässt die Deutsche Oper Berlin". In: Die Zeit 23 (2004), 27. Mai 2004

Kirsten Grieshaber: "A music director bows out". In: NY Times, 19. Mai 2004

N.N.: "Berliner Opern-Krise: Deutsche Oper: Thielemann geht". In: Die Presse, 19. Mai 2004

N.N.: "Berlin opera maestro quits in dispute over city funding". In: Chicago Tribune, Metro, 19. Mai 2004, S. 2

Mirko Weber: "Ikarus an der Sonne. Christian Thielemann und Wilhelm Furtwängler dirigieren Wagners 'Tristan und Isolde'". In: Die Zeit 22 (2004), 19. Mai 2004

Kate Connolly: "Berlin opera chief quits in cash row". In: Daily Telegraph, 18. Mai 2004

N.N.: "Thielemann verlässt Deutsche Oper Berlin". In: NetZeitung, 18. Mai 2004

Klaus Georg Koch: "Thielemanns letzte Chance. Mehr Geld, oder ich trete zurück, sagt der Dirigent. Doch auch die Stadt hat etwas zu fordern". In: Berliner Zeitung, Feuilleton, 17. Mai 2004, S. 25

Axel Brüggemann: "'Nach Wagner nur Bier'". In: Welt am Sonntag, 16. Mai 2004

N.N.: "Thielemann droht Berlin. Der Dirigent will mehr Gehalt für seine Musiker". In: Salzburger Nachrichten, 15. Mai 2004

Petra Haiderer: "Kritik Staatsoper: So sinkt die Nacht der Liebe hernieder". In: Die Presse, 11. Mai 2004

Claus Spahn: "Die konservative Diva". In: Die Zeit 15 (2004), 1. April 2004
"Der Dirigent Christian Thielemann tritt als traditionsbewusster deutscher Kapellmeister auf. Aber um seinen Berliner Opernjob kümmert er sich zu wenig".

Karl Harb: "Neuanfang mit einem Übergang. Christian Thielemann und seine ersten Programme als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker". In: Salzburger Nachrichten, 6. Februar 2004

Diskographie 2003

Richard Strauss: Ein Heldenleben. Wiener Philharmoniker
Deutsche Grammophon 2003, No. 474 192-2

Pressespiegel 2003

Roland de Beer: Dirigenten. Amsterdam: Meulenhoff 2003 (= Luis in de pels 7)
bespricht auch Christian Thielemann

Frederik Hanssen: "Venedig – die erste große Liebe. Christian Thielemann dirigiert im Teatro La Fenice - und erzählt, wie alles anfing". In: Tagesspiegel, 18. Dezember 2003

Wilhelm Sinkovicz: "'Pastorale' in beiderlei Gestalt". In: 3. November 2003
"Zwei Musikvereinskonzerte erwiesen, warum Christian Thielemann und Franz Welser-Möst die führenden Dirigenten unserer Tage sind".

Peter Hagmann: "Ekstatisch und ins Grosse geweitet. Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker". In: NZZ Online, 1. November 2003

Joachim Reiber: "Plädoyer für das Unaussprechliche. Christian Thielemann". In: Zeitschrift der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, September / Oktober 2003

Joachim Mischke: "Der Stabsfeldwebel. Konzert-Debüt: Christian Thielemann dirigiert in der Musikhalle". In: Hamburger Abendblatt, 21. Oktober 2003

N.N.: "Steile Karriere". In: Hamburger Abendblatt, 21. Oktober 2003

Wilhelm Sinkovicz: "Thielemann: Freunde, nur diese Töne!". In: Die Presse, 20. Oktober 2003
"Thielemanns Kunst, seine im Grunde sehr langsamen Tempi in stetigem, ausdrucksgetriebenem Fluss zu halten, tut im Verein mit der fantasievollen Klangregie ein Übriges, eine Aufführung in den Rang des Außerordentlichen zu heben".

Wilhelm Sinkovicz: "Thielemann: Die süßen Früchte einer Ochsentour". In: Die Presse, 18. Oktober 2003

Eleonore Büning: "Die Keule". In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. September 2003, S. 33
"Thielemanns Ruf ist mittlerweile so nachhaltig beschädigt, daß selbst hochkarätige Musikkritiker wie Peter Hagmann von der 'Neuen Zürcher Zeitung" es nun doch lieber mit dem Volksmund halten, wonach kein Rauch sein kann, wo kein Feuer sei".

Stefan Kirschner: "Was sagte Thielemann? Deutsche Momente". In: Die Welt, 3. September 2003

Stefan Kirschner: "Braune Soße bei Wurst und Weißbier? Beim Prozess um Christian Thielemanns angebliche 'Juderei'-Äußerung fehlte der wichtigste Zeuge". In: Berliner Morgenpost, 2. September 2003

Klaus Georg Koch: "Wie bei der Eheberatung. Thielemann in Berufung". In: Berliner Zeitung, Feuilleton, 2. September 2003, S. 9

Ludwig Heinrich: "'Das Rad muss man nicht neu erfinden'. DEBÜT: Christian Thielemann dirigiert zum ersten Mal eine Premiere an der Wiener Staatsoper". In: Oberösterreichische Nachrichten, 24. Mai 2003

N.N.: "Philharmoniker-Chef. Thielemann unterzeichnet Vertrag". In: Süddeutsche Zeitung, 30. April 2003
"Thielemann hat für seinen Sieben-Jahres-Vertrag ein Sonderkündigungsrecht ausgehandelt, falls die Zahl der Musiker 120 unterschreitet".

Tim Ashley: "Review: Classical: Debussy's La Mer is hit by a tempest: Philharmonia/Thielemann: Royal Festival Hall, London". In: The Guardian, 3. April 2003
"Thielemann's approach, meanwhile, was unusually urgent: the thought of mortality, though eventually accepted, also brought with it telling moments of disquiet".

N.K.: "Deutsches Requiem nach der großen Flut". In: Die Presse, 15. Februar 2003

Björn Gottstein: "Der Meisterschüler". In: TAZ, 10. Jänner 2003
"Beim Dirigenten Christian Thielemann verbindet sich eine konservative Weltanschauung mit konservativer Kunstauffassung. Vom Klassik-Feuilleton wird er dafür zur musikalischen Leitfigur emporgeschrieben. Anzeichen für einen Stimmungswandel?"

Diskographie 2002

Thomas Quasthoff: Die Stimme. Deutsche Opernarien. Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Mit Thomas Quasthoff und Christiane Oelze.
Deutsche Grammophon 2002, No. 471 693-2

Christian Thielemann trifft Richard Strauss. Berliner Philharmoniker, Orchester der Wiener Staatsoper, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker
Deutsche Grammophon 2002

Pressespiegel 2002

Andrew Clark: "Music: Caught up in a Viennese whirl". In: Financial Times, 18. September 2002

Wilhelm Sinkovicz: "Christian Thielemann, ein großer Klangvisionär". In: Die Presse, 16. September 2002
"Der Klangvisionär Thielemann, der noch minimale orchestrale Farbnuancen zu changierendem Leben erweckt, hat für Strauss' Erzählton die ideale Interpretenhand, breitet eine schier unentrinnbare Lebens- und Leidensgeschichte aus".

Wilhelm Sinkovicz: "Wie ganz von ferne". In: Die Presse, Spectrum, 14. September 2002

Karl Harb: "Edles Heldenleben, liebevolle Klarinette für Mozart". In: Die Presse, 26. August 2002
"Christian Thielemann sorgte mit den Wiener Philharmonikern für die Salzburger Konzert-Sensation des Sommers".

Claus Spahn: "Nachtfalter an der Neonröhre". In: Die Zeit, 32/2002
"Die Ouvertüre baute sich mit einnehmender Ruhe und Kantabilität auf. Eine nie abreißende Spannung legte er über den gesamten dritten Akt, wie überhaupt sein getragen lyrischer Ton am stärksten wirkte. Demgegenüber vernahm man einige - bei Thielemann nicht seltene - Durchhänger eher mäßig inspirierter Kapellmeisterroutine".

Wilhelm Sinkovicz: "Zum Abschied duftet der Flieder". In: Die Presse, 6. August 2002

Tilman Lücke: "Dirigent Christian Thielemann holt sich die volle Dröhnung. Ein Porträt des 'heimlichen Herrschers' am Grünen Hügel in Bayreuth". In: Online Musik Magazin, Juli 2002
"Für Christian Thielemann geht ein Traum in Erfüllung, immer wieder, wenn er Wagner dirigieren darf. Die ausschweifende, romantisch-mythische Musik des Richard Wagner hat es ihm angetan, seit er mit 13 die Walküre hörte".

Paul Levy: "In Wagner's Realm, the Costume's the Thing". In: Wall Street Journal, 31. Juli 2002

Wilhelm Sinkovicz: "Bayreuths Vorhang hob sich für wahre Abendstern-Stunde". In: Die Presse, 27. Juli 2002

[DPA]: "Das schöne, bunte Garnichts. Thielemanns Größe, Arlauds Kleingeist: Der neue 'Tannhäuser' eröffnete die Bayreuther Filmfestspiele". In: Die Welt, 27. Juli 2002
"Thielemann weiß klug zu disponieren, gibt flüssige, sich dizipliniert steigernde Tempi, denen das makellose Festpielorchester beispielhaft folgt".

Wilhelm Sinkovicz: "'Kapellmeister' auf dem Weg zum dirigierenden Generalissimus". In: Die Presse, 23. Juli 2002

Klaus Umbach: "Von deutschem Schrot und Klang". In: Der Spiegel, 29/2002, 15. Juli 2002

Claus Spahn: "Sprunghaft. Überquert Thielemann, der Preuße, den Weißwurstäquator?". In: Die Zeit, Kultur, 17/2002
"Musikalisch hoch befähigt ist er, aber noch lange nicht der umfassend souveräne Maestro, als der er bereits gehandelt wird. Thielemann, der Sprunghafte. Mehr und mehr entwickelt er sich zum rastlos von Pult zu Pult hastenden Jetset-Dirigenten".

Bernard Holland: "Wagner Marathon Brings the World to Berlin". In: NY Times, 2. April 2002
"The conductor Christian Thielemann, a fervid young high priest of German art and a rival at the Deutsche Oper down the street, denies raising the J-word, as newspapers assert, but an angry trip to court with his lawyer brought him little satisfaction".

Wilhelm Sinkovicz: "Unüberbietbare Klangmagie zur Osterzeit". In: Die Presse, 28. März 2002
"Christian Thielemann dirigierte bei den Salzburger Osterfestspielen deutsche Romantik. Faszinierend, wie gut die Berliner Philharmoniker doch spielen können!"

Anthony Tommasini: "An Accompaniment of Tension, Both Before and After the Downbeat". In: NY Times, 19. Jänner 2002

Martin Bernheimer: "Lightning rod". In: Opera News 66 (2002) 7, S. 18-22

Diskographie 2001

Richard Strauss: Arabella. The Metropolitan Opera Orchestra and Chorus. Mit Kiri Te Kanawa, Wolfgang Brendel, Marie McLaughlin, David Kuebler, Helga Dernesch, Donald McIntyre
Inszenierung: Otto Schenk. Regie: Brian Large. Bühnenbild: Günther Schneider-Siemssen
Deutsche Grammophon 2001, No. NTSC 073 005-9 (Gesamtaufnahme / DVD)

Strauss: Eine Alpensinfonie. Rosenkavalier-Suite. Wiener Philharmoniker
Deutsche Grammophon 2001, No. 469 519-2

Pressespiegel 2001

Anthony Tommasini: "An Oddball Work, Uncut, a Director's Debut, Liftoff". In: NY Times, 15. Dezember 2001
"The brilliant German conductor Christian Thielemann led an impassioned and revelatory performance"

John von Rhein: "Thielemann cancels". In: Chicago Tribune, Tempo, 29. Oktober 2001, S. 2

Eckhard Henscheid: "Fliederfluidum und Nachtigallenpoesie". In: Die Zeit, Kultur, 32/2001

Wilhelm Sinkovicz: "Jubel auf Bayreuths Festwiese: Für Wolfgang Wagner und Thielemann". In: Die Presse, 27. Juli 2001
"Thielemanns perfekte Modellierkunst führt dem Hörer die ganze enorme kontrapunktische Meisterschaft von Wagners Partitur vor Ohren, ohne deren natürlichen Fluß, deren dramaturgische Folgerichtigkeit zu stören".

Stephan Speicher: "Wer sagte 'Juderei'? Christian Thielemann scheitert mit seiner Klage gegen Wolfgang Girnus". In: Berliner Zeitung, Feuilleton, 22. Juni 2001, S. 15

N.N.: "Thielemann bleibt an der Deutschen Oper". In: Die Presse, 17. Jänner 2001

Stephen Moss: "'What has C sharp minor got to do with fascism?': German conductor Christian Thielemann has been called a conservative, a chauvinist, even an anti-semite. He denies it all. Anyway, he tells Stephen Moss, politics has no place in music". In: The Guardian, 4. Jänner 2001

Diskographie 2000

Arnold Schönberg: Pelleas und Melisande / Richard Wagner: Siegfried-Idyll. Orchester der Deutschen Oper Berlin
Deutsche Grammophon 2000

Pressespiegel 2000

Peter Hagmann: "Künstlers Tun und Verantwortung. Der Dirigent Christian Thielemann und ein Zürcher Gastspiel". In: Neue Zürcher Zeitung, 27. November 2000

John von Rhein: "Musical chairs berlin operatic battle leads to name calling and leaves Barenboim in a quandary". In: Chicago Tribune, Arts & Entertainment, 29. Oktober 2000, S. 8

Denis Staunton: "Berlin's maestros out of tune in race row". In: The Observer, 29. Oktober 2000

Roland Koberg: "Recht auf Klärung". In: Berliner Zeitung, Feuilleton, 27. Oktober 2000, S. 13

N.N.: "'Juderei' oder nicht 'Juderei'? Berlins Gerücht". In: Die Presse, 23. Oktober 2000
"Christian Thielemann soll in seiner Heimatstadt Berlin antisemitische Sprüche von sich gegeben haben. Ein böswilliges Gerücht, sagt der Dirigent, und will klagen".

Roger Cohen: "Berlin Operas Are Feuding, With Anti-Semitic Overtones". In: NY Times, Arts & Ideas, 21. Oktober 2000, S. 9

Wolfgang Fuhrmann: "Vergiftetes Stille-Post-Spiel. Die Antisemitismus-Gerüchte um Christian Thielemann werden politisch instrumentalisiert". In: Berliner Zeitung, Feuilleton, 21. Oktober 2000, S. 13

N.N.: "Berlin: Brief um 'Juderei' sorgt für Aufregung". In: Die Presse, 21. Oktober 2000

Frederik Hanssen: "Bärendienst für ein Idol. Warum Ulrich Roloff-Momin behauptet, Chefdirigent Christian Thielemann habe Antisemitisches über Daniel Barenboim geäußert". In: Tagesspiegel, 20. Oktober 2000, S. 4

Michael Mönninger: "Roloff-Momins Diffamierungskampagne". In: Berliner Zeitung, Politik, 19. Oktober 2000, S. 4

Wilhelm Sinkovicz: "Ein Rosenkavalier vor Wiens Philharmonikern". In: Die Presse, 9. Oktober 2000

N.N.: "Neuer Ring, alter Parsifal, Thielemann und Flimm". In: Die Presse, 24. Juni 2000

Wilhelm Sinkovicz: "Wunderbarer Berliner Wagner-Rausch". In: Die Presse, 7. Juni 2000
"Was in der Deutschen Oper unter Thielemann passiert, kann als Beweis dafür gelten, daß künstlerische Passion nur im Verein mit akribischer Vorbereitungsarbeit und präzisem Detailschliff zu wirklichen Höchstleistungen führen kann."

Wilhelm Sinkovicz: "Henze-Uraufführung 2003 mit Thielemann in Salzburg". In: Die Presse, 5. April 2000

Wilhelm Sinkovicz: "Am Ende sorgt doch der Dirigent für die wahre Größe in der Oper". In: Die Presse, 19. Jänner 2000

Diskographie 1999

Carl Orff: Carmina Burana. Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Mit Christiane Oelze, David Kuebler, Simon Keenlyside.
Deutsche Grammophon 1999, No. 453 587-2

Robert Schumann: Sinfonie No. 3 "Die Rheinische". Ouvertüren. Philharmonia Orchestra London
Deutsche Grammophon 1999

Pressespiegel 1999

Anthony Tommasini: "A Conductor's Privilege Turns Spring to Autumn". In: NY Times, 25. Oktober 1999
"too often the ideas, as executed, were exaggerated and self-conscious".

Octavio Roca: "Making a Strong Case For Orff's 'Carmina Burana'". In: San Francisco Chronicle, 3. Oktober 1999
"There is a lot more to the score than bombast, however; and it is precisely the subtle colors and delicate textures of Orff's music that are often lost in recordings. Christian Thielemann's extraordinary reading with his Deutsche Oper Berlin gives up none of the music's gutsy rambunctiousness".

N.N.: "Bayreuth: Auf Barenboim folgt Thielemann". In: Die Presse, 27. Juli 1999

N.N.: "Musik-Karussell sucht seine Reiter. Sag mir, wo die Dirigenten sind". In: Die Presse, 25. Juni 1999
"neben Welser-Möst gewiß der faszinierendste Maestro der heute fast 40jährigen"

N.N.: "Berlin: Bleibt Thielemann?". In: Die Presse, 17. Mai 1999

Wilhelm Sinkovicz: "Mortiers Abgang: Was wird aus den drei Salzburger Festspielen?". In: Die Presse, 3. April 1999

John von Rhein: "Lyric's Last Masters Music, Mangles Visuals". In: Chicago Tribune, 11. Februar 1999

John von Rhein: "Conductor Thielemann has time on his side". In: Chicago Tribune, Arts & Entertainment, 7. Februar 1999, S. 14

Diskographie 1998

Richard Wagner: Orchestermusik. The Philadelphia Orchestra
Die Meistersinger von Nürnberg: Vorspiel zum 1. Aufzug; Lohengrin: Vorspiele zum 1. und 3. Aufzug; Parsifal: Vorspiel zum 1. Aufzug, Karfreitagszauber; Tristan und Isolde: Vorspiel zum 1. Aufzug, Isoldes Liebestod
Deutsche Grammophon 1998, 453 485-2

Christian Thielemann.
Ludwig van Beethoven, Hans Pfitzner, Robert Schumann
Deutsche Grammophon 1998 (Centenary Collection)

Pressespiegel 1998

James R. Oestreich: "Crisp Views At Lofty Heights". In: NY Times, 25. November 1999

Wilhelm Sinkovicz: "Opernkrise in Berlin - Warum den Intendanten drei Häuser gerade recht sind". In: Die Presse, 27. Oktober 1998
"Thielemann gilt vielen als Garant für eine dauerhafte Bewährung der Deutschen Oper"

Wilhelm Sinkovicz: "Verstohlener Blick eines Freundes der Wiener Philharmoniker nach Berlin". In: Die Presse, 22. August 1998

N.N.: "Berlin in der Opernkrise: Geht Götz Friedrich?". In: Die Presse, 23. Juni 1998

Irene-Marianne Kinne: "Gralsritter im Maßanzug, magisch-zarte Lichtspiele". In: Die Presse, 14. April 1998

N.N.: "Whose baton now? The Berlin Philharmonic is a venerable institution and devotees are not amused when its maestro leaves before his time. But does it need a maestro?". In: The Economist, 14. März 1998, S. 95

Wilhelm Sinkovicz: "Warum uns Berlin etwas angeht". In: Die Presse, 7. März 1998

VT David Mermelstein: "The Rest of the Schumann Story, or Some of It". In: NY Times, 22. Februar 1998

Diskographie 1997

Robert Schumann: Symphonie No. 2. Manfred-Ouvertüre. Konzertstück für 4 Hörner op. 86. Philharmonia Orchestra
Deutsche Grammophon 1997, No. 453 482-2

Orchestermusik aus Opern von Pfitzner und Strauss. Orchester der Deutschen Oper Berlin
Deutsche Grammophon 1997

Pressespiegel 1997

James R. Oestreich: "A Philharmonic Stand-In adds Czech Seasoning". In: NY Times, 28. November 1997
"At a time when high-profile performances are routinely canceled because of unspecified and dubious 'illness', the honesty is perhaps refreshing. Christian Thielemann, a fast-rising German conductor, is not appearing with the New York Philharmonic this week because of fatigue, the orchestra announced two weeks ago"

Wilhelm Sinkovicz: "Bayreuth: Das Festival, zu dem Massen drängen". In: Die Presse, 1. September 1997

Richard Freed: "The Thielemann touch". In: Stereo Review 62 (1997) 8, S. 88

N.N.: "New York redet über 'Nazi-Musik'". In: Die Presse, 24. Juli 1997
"unter der Leitung der beachtenswerten jungen Dirigentin Christina Thielemann" ;-)

Andrew Clark: "Too many liberties taken: Concert". In: Financial Times, 2. Juni 1997, S. 21

Tim Ashley: "The Wagnerian: Marching into the Romantic forest Tim Ashley detects unpleasant undertones in Christian Thielemann's LSO debut". In: The Guardian, 31. Mai 1997

James R. Oestreich: "From a German Conductor, fresh readings of standards". In: NY Times, 24. März 1997

David Patrick Stearns: "Thielemann gives classics his own sound". In: USA Today, 19. März 1997

David Patrick Stearns: "A fresh, flamboyant approach to Beethoven". In: USA Today, 19. März 1997

Wilhelm Sinkovicz: "London: Wenn es einmal im Opernhaus auf die Zuschauer regnet". In: Die Presse, 26. Februar 1997

Martin Kettle: "The controversy: Off the podium, German conductor Christian Thielemann is an arch-conservative. On it, he's rather good". In: The Guardian, 15. Februar 1997

Paul Griffiths: "Putting an Era to Rest, Very, Very Slowly". In: NY Times, 13. Februar 1997
"Christian Thielemann is a fine, zealous conductor".

Pressespiegel 1996

Wilhelm Sinkovicz: "Ein Schwieriger? Ein wunderbarer Dirigent!". In: Die Presse, 19. Dezember 1996
"Christian Thielemann machte schon aus ganz unmusikalischen Gründen Schlagzeilen. Seine Karriere ist dennoch nicht aufzuhalten. Denn er ist ein phänomenaler Dirigent".

Chris Pasles: "Thielemann conducts controlled Brahms". In: Los Angeles Times, 8. März 1996

Daniel Cariaga: "Dynamic Philharmonic debut for conductor Thielemann". In: Los Angeles Times, 2. März 1996

Pressespiegel 1995

Anthony Tommasini: "Virtuoso Revisits A Favorite Garden". In: NY Times, 4. November 1995
"Her [Alicia de Larrocha's] conductor was the 36-year-old German, Christian Thielemann, a seemingly unlikely collaborator. That he conducted these works with such sympathy and boldness was a testimony to his musical reach and depth".

Anthony Tommasini: "A young conductor makes an auspicious debut". In: New York Times, 28. Oktober 1995

Allan Kozinn: "Berliner Follows a Path All His Own in Beethoven". In: NY Times, 21. Jänner 1995
"Mr. Thielemann's technique is energetic, showy and at times a little quirky. Often he looms over the violins, listening intently and alternating coaxing gestures with quick, furious hand movements"

John von Rhein: "Guest conductor Thielemann gets best out of CSO". In: Chicago Tribune, News, 20. Jänner 1995, S. 16
"His phrasing was very molded, his sound carefully blended and warmly burnished"

Pressespiegel 1994

Alex Ross: "In performance: classical music". In: NY Times, 9. November 1994
"Christian Thielemann, in the pit, led a rhythmically vibrant performance, verging on the hyperactive".

Alex Ross: "New sopranos take over lead roles in 'Arabella'". In: NY Times, 9. November 1994

Anthony Tommasini: "Met conductor reveals the pattern in Strauss's patchworked opera". In: Christian Science Monitor, 2. November 1994

Edward Rothstein: "When the Orchestra Takes the Singers for a Ride". In: NY Times, 15. Oktober 1994
"Mr. Thielemann often erred on the side of overly emphatic gesture, and occasionally seemed so swept up in Strauss's intoxicating flow of motif and melody that the singers seemed extraneous".

Andrew Clements: "Musical dance of triumph". In: The Guardian, 28. Jänner 1994

Pressespiegel 1993

Edward Rothstein: "To the Met: Well Done. Do More". In: NY Times, 9. Mai 1993

George W. Loomis: "Opera everywhere: Metropolitan Opera's Der Rosenkavalier". In: American Record Guide 56 (1993) 3, S. 33
"Christian Thielemann made an impressive conducting debut in Strauss's 'Rosenkavalier'"

John von Rhein: "Pleasant surprise in debut. Conductor has veteran's touch". In: Chicago Tribune, News, 12. März 1993, S. 22

John W. Freeman / David Hamilton: "Der Rosenkavalier". In: Opera News 57 (1993) 11, S. 28 - 31

Pressespiegel 1989

Elizabeth Forbes: "In Review: From Around the World - Geneva". In: Opera News 53 1989) 15, S. 39
"Elizabeth Forbes reviews a performance of Janacek's opera 'Kat'a Kabanova,' in Geneva Switzerland. Christian Thielemann conducted the Suisse Romande Orchestra".

Kurzbiographie

Der deutsche Dirigent Christian Thielemann wurde am 1. April 1959 in Berlin geboren. Er studierte an der Berliner Hochschule für Musik und nahm privaten Dirigier- und Kompositionsunterricht. Seine bisherigen Karriereschritte führten ihm von Assistenten Karajans bei den Salzburger Festspielen über den Ersten Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein und den Generalmusikdirektor der Nürnberger Oper bis zum Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin. Seit 2004 ist Thielemann Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker.